Sonntag, 29. August 2010
Blogbeitrag von Marvin und David
Ni Hao liebe BlogLeser/innen,

heute schreibt euch einmal nicht der Michael sondern wir beide, David und Marvin.



Wir hatten die letzten Tage schon sehr viel spaß hier in Shanghai. Bis Samstagabend (21.08.) waren auch noch Damian und Schmidti hier. Die beiden mussten leider schon wieder zurück nach Deutschland. Auf dem Foto seht ihr uns beim Bier trinken.



Am Donnerstag besuchten wir die Expo. Unter anderem waren wir im schweizer, deutschen und österreichischen Pavillon. Bei diesen kamen wir jeweils durch den VIP-Eingang hinein und mussten nicht in der langen Schlange stehen. Leider war jedoch die Sesselliftbahn im schweizer Pavillon und damit die auch die Hauptattraktion kaputt. Der deutsche Pavillon gefiel uns am besten und traf auch sehr gut das Thema der Expo hier in Shanghai: „Better city, better life“.
















Besonders beeindruckend war der chinesische Pavillon, architektonisch wusste aber auch der britische zu gefallen. Dieser sah aus wie ein riesiger Seeigel. Man kann nur spekulieren in wie vielen landchinesischen Haushalten bald Fotos mit uns prangen, denn wir waren ein sehr beliebtes Fotomotiv.



Abends sollte es ein leckeres indisches Essen geben, in einem Restaurant das zehn Minuten von der Metrostation entfernt liegt. Leider hat es seit kurzem geschlossen und wir mussten weitere zehn Minuten zu einer anderen Gaststätte laufen. Dort gab es viele chinesische Leckereien. Anschließend tanzten wir im Yes-Club zu einheimischer aber auch westlicher Musik und ließen den Tag beschwingt ausklingen.





Freitag durften wir Michaels Arbeitsplatz besichtigen. Ein chinesischer Kollege (Jimmy) führte uns durch die EGO und erklärte uns einiges zu den Produkten. Besonders in seinem eigenen Bereich der Elektronik, in dem Michael nun auch arbeitet, konnte er uns viel zeigen. Beeindruckend waren unter anderem die schnellen Roboter die die Platinen bestücken. Direkt an der Formel-1-Stecke gibt es eine tolle Go-Kart Strecke auf der wir uns ein packendes Rennen lieferten.







Abend gab es bei einem Japaner zum Teil gewöhnungsbedürftige Spezialitäten. Vor allem dem armen Schmidti ging es nicht besonders gut und so probierte er nicht von allem. Zuletzt besuchten wir das Melones und hörten uns dort die beste Live-Band der Stadt an.



Nach zwei anstrengenden Tagen gönnten wir uns am Samstag ein kleines Männer-Beauty-Programm. Fußmassage und bei Markus sollte es eine Ganzkörpermassage werden. Diese hätte auch beinahe länger gedauert, denn die Tür klemmte. Glücklicherweise mit Masseurin und Schmidti in einem Zimmer. So konnte ein engagierter Helfer einfach nach der abgelaufenen Stunde die Tür aufbrechen und die beiden befreien. Während Damian und Marvin sich frisieren ließen und Schmidti auf Souvenir-Tour ging ließen sich David und Michael ein kaltes Bier schmecken. Ja liebe/r Leser/in auch das gehört zu einem Männer-Beauty-Tag.



Abkühlung fanden wir Fünf dann im Swimmingpool der zur Wohnanlage gehört. Auf diese Weise wie neu geboren asen wir uigurisch (nord/west Chinesisch) zu abend und feierten dann bis fast zum Morgengraun in einem Club mit dem Namen „Circus“. Um kurz nach vier setzten sich Damian und Markus in ein Taxi das sie zum Flughafen brachte. Etwas traurig, dass die schöne Zeit so schnell vorbei ging.







Jetzt also nur noch zu dritt gingen wir den Sonntag mit langem Ausschlafen (vor allem in Marvins Fall) sehr langsam an. Ein Besuch in den Elektronik-Fachmärkten bei Xujiajui (den Namen kann keiner Aussprechen) und ein üppiges Abendessen in einem brasilianischen Restaurant sind an dieser Stelle hals Highlights des Tages zu erwähnen.

Da Michael am heutigen Montag wieder zur Arbeit musste machten wir zwei uns alleine auf, die Stadt zu erkunden. Wir spazierten vom Compound aus an einem kleinen Fluß entlang, durch einen wunderschönen Park und durch ein sehr uriges Wohnviertel. Bei Hooters ließen wir uns einen Salat und einen Iced-Tea schmecken und beobachteten die Mädels in ihren knappen T-Shirts. Am Nachmittag besuchten wir den Jadebuddhatempel und besichtigten dort die beeindruckenden Gebäude. Zum Abendessen wird es gleich einen Burger und ein Bier im Melones geben.

In den nächsten Tagen gibt es mit Sicherheit noch vieles zu sehen. Doch Freitagfrüh wird es auch für uns beide wieder „Zaijian Shanghai“ heißen.

Liebe Grüße,
David und Marvin
























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Montag, 9. August 2010
Xizhou, Linhai und Lianghuangshan
"Und schon wieder ein aktueller Artikel in meinem Blog."

Hallo Zusammen.

Nachdem ich in meinem letzten Beitrag erzählt habe, dass ich den Bernd am Wochenende besuchen gehe, will ich euch die Bilder gleich zeigen, weil wir richtig was erlebt haben.

Zuerst aber noch wie versprochen die Auflösung zu der gesuchten Person aus dem letzten Beitrag:

Auf dem Kinderfoto war meine Persönlichkeit zu sehen und zuerst hat es meine "Tante Heike" richtig geraten. Der Hannes war zwar mit seiner Nennung "Bruce Willis" wirklich nahe dran, aber leider doch daneben.

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So, jetzt aber mal zum vergangen Wochenende:
Wie gesagt habe ich den Bernd in Xizhou besucht. Das ist ein kleiner Ort südlich von Ningbo. Die Gegend liegt zwischen vielen Bergen, aber auch direkt am Meer.

Am Samstag haben wir zusammen einen Ausflug gemacht. Zuerst hat es uns nach Linhai verschlagen. Das besondere an dieser Stadt ist die "große Mauer". Die ist sehr ähnlich mit der bei Beijing, aber eben eine Nummer kleiner. Die Mauer wurder früher zur Stadtverteidigung genutzt. Aber schaut einfach mal selbst, wie wir bei 35°C über die Mauer gewackelt sind.














Nach Linhai sind wir noch zu einer Schlucht gefahren namens Lianghuangshan. Diese Idee war eher spontan, da wir noch etwas Zeit hatten. Auf der Karte des Bergparks, war ein Rundkurs eingezeichnet, den wir gelaufen sind. Das Problem hierbei war, dass wir die Strecke sowie die Höhenmeter ganz schön unterschätzt haben. Besonders bei dem Wetter, da es wie oben schon beschrieben auch hier super heiß war.














An diesem Tag haben wir in Linhai sowie in Lianghuangshan Dinge gesehen, die es nur in China gibt. Aus diesem Grund habe ich in diesem Beitrag die Rubrik "Suche den Fehler" aufgemacht. Gerne könnt ihr euch wieder im Kommentarfeld oder per Email dazu äußern. Ich freue mich über jedes Feedback.

So, jetzt hier der erste "Fehler": Was leichtes zum Einstieg.



Der zweite Fehler, den wir suchen, müßt ihr im vorher-nacher Vergleich finden:

vorher


nachher


Das dritte Fehlerbild ist besonders schewr, da es 2 Fehler auf einmal beinhaltet. Wir diese also findet auf jeden Fall antworten. Das schafft nicht jeder.



Also, dann bleibt mir noch zum Schluss tschau zu sagen.

Bis bald, euer Michael.

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Dienstag, 3. August 2010
Wer ist das?
Halli Hallo.

Seit dem letzten Artikel ist nur eine kurze Zeit vergangen, was ich auch zukünftig wieder so beibehlten will. Vielleicht ab und zu mit etwas weniger Inhalt, aber dafür regelmäßig.

Ich habe mich auch sehr über eure Kommentare und Emails zur Wiederbelebung des Blogs gefreut. Danke.

Ein Kommentar war dieses Mal auch ..... ach nein, dass erzähle ich erst später.

Zuvor mal ein kleines Quiz:
Wer ist das auf diesem Bild?




Wer es weiß, darf mir gerne seine Antwort per Email schicken. Der oder die erste richtige Antwort wird im nächsten Beitrag namentlich und lobend erwähnt.

Um nochmal zurück zu dem letzten Kommentar von einer Kollegin von mir. Sie heißt Stephan (Name wurde von der Redaktion geändert) und meinte, dass ich so gut wie nie auf den Fotos zu sehen bin. Das habe ich nun perönlich genommen und habe gleich mal ein Bild von mir ausgesucht. Dieses Foto stammt aber nicht aus China sondern aus Bretten während unseres Peter-und-Paul Festes.



Was ich euch auch gerne nnoch zeigen möchte ist ein Bild während meines Urlaub in Deutschland. Ich konnte zusammen mit vielen Freuden ein paar Spiele der Weltmeisterschaft anschauen. Das folgende Bild entstand während des Halbfinalpiels gegen Spanien. An dem Gesichtsausdruck vom Hannes (Coach ganz links) kann man auch den Spielstand erkennen.



So, jetzt aber wieder zurück nach China. Trotz der Hitze plane ich für kommendes Wochenende einen Besuch beim Bernd, der beruflich häufig in Xizhouzhen unterwegs ist. Das ist ungefähr 250 km südlich von Shanghai. Im nächsten Beitrag werde ich natürlich davon schreiben. Auf folgendem Bild seht ihr den Bernd (dieses Bild entstand auch während dem PuP Fest):



Bevor es in den letzten Tagen so heiß und schwül wurde war hier in Shanghai perfektes Wetter. Klares Wetter mit ein paar Wolken und hochsommerlichen Temperaturen. Von meinem Balkon aus war das Wetter besonders schön zu genießen.



So, dass wars mal wieder mal.
Wie gesagt, ich will lieber öfters als einmal viel Schreiben.

Viele Grüße an alle!

Michael

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Dienstag, 13. Juli 2010
E N D L I C H mal wieder
Tja, nachdem ich nun 374,3 mal darauf angesprochen wurde, ob ich in meinem Blog nichts mehr schreibe, ist es nun endlich mal wieder soweit.
Zuerst mal an alle: Keine Sorge, mir geht es gut. Ich habe in letzter Zeit (9 Monate?!?!) wirklich viel zu tun gehabt und einige Zeit hatte ich auch keinen Zugriff auf blogger.de. Es gab immer Timeout Probleme. Ich will jetzt aber nicht jammern, sondern euch mit ein paar Bildern meine letzten 9 Monate aufzeigen.

Zuerst ein paar Bilder vom Shanghai ATP Tennis Masters (Oktober 2009):







ATP Masters

ATP Masters

ATP Masters

ATP Masters

ATP Masters

Hier nun ein paar Bilder von einem Ausflug nach Nanxiang (Oktober 2010):

Nanxiang

Nanxiang

Nanxiang

Nanxiang

Schön, oder? Und jetzt wird es noch besser: Shanghai bei Nacht!:

Bar Vue

Bar Vue

Suzhou Brücke

Letztes Jahr waren wir (siehe folgendes Bild) sehr oft zusammen unterwegs. Unteranderem waren wir auch Kickern im "Jenny's Blue Bar". Jeder, der mal bei mir vorbeikommt, wird sicherlich mal dort landen:

Jenny's Pub

Mal ein Bild für zwischendurch:

???

Weiter geht's mit der Fotostory. Jetzt kommen wir langsam zum Jahreswechsel, als meine Charlotte zu Besuch kam. Zurest haben wir ihre Eltern und Verwandten in Wenzhou besucht: (das Feuerwerk war aber leider nicht für uns gedacht)

Familie Jin

Großes Abendessen

Feruerwerk

Nach Wenzhou sind Charlotte und ich zusammen mit zwei Freunden nach Beihei in Südchina geflogen. Dort haben wir trotz schlechtem Wetter ein paar schöne Tage verbracht:

Beihei

Beihei

Beihei

Beihei

Beihei

Beihei

Beihei

Nun ein paar Partybilder aus Shanghai mit meinen Freunden. Zuerst kommt ein Bild mit meinem "ab und zu Mitbewohner":

Bernd

Karlsruh Gang

Malones

Cooles Bier

Cool.....



So, jetzt machen wir mal einen Zeitsprung in den April und zwar zum Formel 1 Rennen hier in Shanghai:



F1

F1

RTL Kabine

Übrigens durften wir auch am Freitag abend in die Boxengasse, was ein tolles Erlebnis war. Schaut einfach selbst:

F1

F1

F1

F1

F1

F1

F1

So, und nun noch zum Schluss mal super tolles Wetter. Zuerst mal ein paar Bilder von meinem Compound und dann noch ein paar Bilder von Shanghai:

In meiner Wohanlage

Mein Haus

Shanghai

Shanghai

Shanghai

Shanghai

So, jetzt habe ich es geschafft innerhalb von 1,5 Stunden die letzten 9 Monate euch in Bildern etwas vorzustellen. Ich habe zwar immernoch ein schlechtes Gewissen wegen den letzten 9 Monaten, aber trotzdem bin ich froh, dass es jetzt endlich mal wieder geklappt hat.

Also, dann bis bald ;-)

Grüße aus Shanghai von eurem Michael.

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Dienstag, 22. September 2009
Mit der Metro nach Pudong
Hallo.

Der Beitrag von heute befasst sich zum einen mit der Metro von Shanghai und zum anderen mit dem Stadtteil Pudong, wo auch die höchsten Gebäude der Stadt stehen.

Also, dann leg ich gleich mal los:

Meine nächste Metrostation ist nur 10 Minuten entfernt. Diese Station liegt an der Linie 2, heißt Weining Road und sieht so aus:



Das Metrosystem finde ich ganz gut, denn man kann mit aufgeladenen Prepaid-Karten ganz einfach bezahlen. Bei der Abfahrtstation muss man durch ein Drehkreuz genauso wie an der Ankunftsstation. Damit weiß die Karte wie weit man gefahren ist und wieviel man bezahlen muss. Minimum kostet einen fahrt 3 RMB, was ungefähr 30 Cent ausmacht.



Die Metros sind alle recht neu und hier wird weiterhin sehr viel gebaut, damit das Netz dichter und größer wird. Ist schon Wahnsinn, was hier entsteht. Im allgemeinen sind Metros auch recht voll wie das eben von Asien so von Filmen und Reportagen kennt. Als ich die Fotos gemacht habe, hatte ich Glück, dass es nicht so voll war, ansonsten hätte ich dieses Foto nicht machen können:



Ich war übrigens nach Pudong unterwegs. Wenn ihr den letzten Beitrag sorgfälltig gelesen habt, dann wißt ihr auch, dass dort der neuste Stadtteil der Stadt steht und auch die höchsten und schönsten Gebäude zu finden sind. Wenn man aus der Metrostation in Lujiazui aussteigt, dann sieht zu allererst folgendes Bild:



Und bei Nacht würde das dann so aussehen:



Jetzt könnt ihr selber entscheiden, was besser aussieht!
Die 2 höchsten Gebäude der Stadt sind der Jin Mao und der Financial Tower. Beide sind sehr futuristisch und hoch modern. Im Jin Mao ist unter anderem das höchste Hotel der Welt untergebracht und auch die höchste Bar. Ich bin übrigens auf dem Weg zu der Bar im Jin Mao. Der Financial Tower sieht für uns Ausländer wie ein übergroßer Flaschenöffner aus. Deswegen nennen wir Deutschen den auch einfach Flaschenöffner; klingt komisch, ist aber so.



Auf dem Weg zur Bar Cloud9 im Jin Mao habe ich wieder mal ein paar Chinesen ein Bus mitten auf der Straße reparieren sehen. Als Busfahrer muss man scheinbar nicht nur gut fahren können, sondern auch reparieren können.



So, jetzt mal ein paar Bilder vom 87. Stock aus dem Jin Mao, besser gesagt aus der höchsten Bar der Welt. Das Gebäude hat insgesamt 88 Stockwerke. Eins höher ist dann nur noch die Besucher-Plattform, wo es aber nicht so gediegen zugeht wie in der Bar.



Der Blick von oben ist gerade bei Nacht genial und beeindruckend. Da brauche ich gar nicht viel dazu zu sagen.





Schön schön, dann verabschiede ich mich mal für heute. Der nächste Artikel kommt allerdings in ca. 3 Wochen, weil ich übermorgen zurück nach Deutschland fliege. In das Land der untergehenden Sonne. Ich hoffe möglichst viele von euch zu treffen.

Bis bald, Michael.

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Mittwoch, 16. September 2009
Shanghai City Planning Museum
Hallo Europameisterinnen!

Ganz Deutschland ist sicherlich fühlt sich ja sicherlich als Europameisterin nach dem tollen Titel unserer Fußballfrauen. Somit wollte ich euch alle als Europameisterinnen begrüßen, obwohl ich mich da von Hanni Banni inspirieren lassen habe. An dieser Stelle also ein ganz besonderer Gruß an Hanni Banni ;-)

Okay, nun zurück nach China. Ich habe heute durch einige Telefonate mit Kollegen in OD erfahren, dass mein Blog gerne gelesen wird. Dieses Feedback freut mich natürlich, da ich genau aus diesem Grund wöchentlich Beiträge schreibe. Ich freue mich immer über Feedback, weil nur dann weiß ich, dass mein Blog auch gelesen wird.

Okay, nun zu meinem heutigen Beitrag. Ich möchte euch gerne mehr über Shanghai erzählen. Nichts großes Bla bla über die Geschichte oder so, denn das könnt ihr auch besser bei Wikipedia nachlesen. Nein, ich möchte euch gerne die jüngere Geschichte und die Zukunft von Shanghai etwas zeigen, denn ich war im City Planning Museum. Da wird Shanghai dargestellt wie es in Zukunft aussehen wird und wie es sich in letzter Zeit verändert hat.

Shanghai Modell

In diesem Museum gibt es ein großes Modell wie die Innenstadt aussehen wird. Auf dem oberen Bild seht ihr den Stadtteil Pudong, der übrigens vor 20 Jahren nur Sumpfgebiet war. Aber dazu später mehr.

Besonders interessant im Museum finde ich die vorher-nachher Bilder. Dazu möchte ich auch gerne einige zeigen, denn da ist sehr faszinierend, dass die Zeitabstände nicht besonders groß sind. Aber macht euch gerne selber ein Bild dazu:

Das erste Bild ist entstanden in Tanjia Qiao. Links 1987 und rechts 2004:



Diese Bilder sind von Pudong, der Skyline vom heutige Shanghai. Links 1987 und rechts 2004. Mittlerweile sind einige Wolkenkratzer mehr dabei:



Das nächste Bild zeigt die Hongqiao Road von 1983 und 2004:



Folgendes Bild vom Jahr 1989 und 2004 von der Kuizhao Road zeigt eindrucksvoll was man aus Nichts machen kann:



Nächstes Bild zeigt sehr gut, was 1985 war wo heute eine 6 spurige Straße ist:



Die Haupteinkaufsstraße (Nanjing Dong Lu) sah 1986 auch noch gar nicht wie eine gemütliche Einkaufsstraße aus:



1990 war in Shanghai auch noch nichts von den mittlerweile sehr verbreiteten Hochstraßen zu sehen. Dieses Konzept finde ich persönlich sehr gut, da es den Stadtverkehr vom Fernverkehr sehr gut trennt.



Das letzte vorher-nachher Bild zeigt, wo früher (1987) noch die Dampflok durch die Straßen fuhr, fährt heute die S-Bahn:



Ein großer Teil der Ausstellung war der Expo 2010 gewidmet. Falls es jemand noch nicht wissen sollte: Nächste Jahr ist die Weltausstellung "Expo" in Shanghai und ganz China fiebert darauf hin wie zu Olympia. Das Markenzeichen der Expo 2010 sieht so aus:



Architektonisch ein Meisterwerk! Aber auch der Rest der Expo wird bestimmt sehr beeindruckend. Das komplette Gelände ist übrigens sehr zentral gelegen und einfach nur riesig!



Okay, das wars mal wieder für diese Woche. Nächste Woche es nochmal einen Arktikel bevor ich das erste Mal wieder zurück nach Deutschland fliege.

Dann macht's mal alle gut. Und wie gesagt, ich freue mich immer auf euer Feedback :-)

Viele Grüße, Michael

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Sonntag, 6. September 2009
Außerhalb von Shanghai
Hallo Zusammen.

In meinem letzten Beitrag habe ich ja hauptsächlich über meinen Weg zur Arbeit geschrieben. In diesem Beitrag werde ich über die letzten beiden Wochenenden schreiben, denn ich da auch einiges tolles gesehen und erlebt. Da sind dann auch einige schöne Bilder dabei. Außerdem habe ich mit den Ergebnissen der Umfrage meinen Beitrag weiter optimiert. Ich werde weiterhin ein bißchen was umschreiben, aber ein paar mehr Bilder präsentieren. Ich hoffe, dass trifft euren Geschmack.

Bevor ich aber loslege möchte ich nochmals auf das letzte Bild aus meinem vorherigen Artikel eingehen. Damian hatte ja gefragt, ob es keine Schwerkraft gibt hier in China. Schwerkraft gibt es hier schon, was mich aber am meisten wundert bei diesen Fahradtransporter ist, dass die niemals gegen den Wind oder auch seitlich zum Wind fahren können. Und hier hat es oft eine steife Brise. Das ist dann eher wie eine Ballonfahrt. Irgendwie lustig, oder?

So, jetzt aber zum richtigen Artikel. Außerhalb von Shanghai geht es schon viel ursprünglicher zu als in den Großstädten. Ich finde das immer sehr beeindruckend und schön. So stellt man sich doch China vor:



Dieses Bild entstand wie auch die nachfolgenden in Zhouzuang. Das ist ein Städtchen ungefähr 80-90 km von Shanghai entfernt. Zhouzuang ist als Wasserstadt berühmt. In den Reiseführern heißt es dort: Das Venedig des Ostens. Um Shanghai sind sehr viele von diesen Wasserstädten, da es auch überall viel Wasser hat. Das sind schon schöne Eindrücke, oder was meint ihr?







Ich war nicht alleine unterwegs, da Ausflüge alleine ziemlich öde sind. Die Angelika, mit der ich regelmäßig Tischtennis und Badminton spiele, war mit dabei. Sieht macht derzeit ein Praktikum bei einer deutschen Firma hier in Shanghai.



Und hier das erste Bild von mir:



Das Bild entstand auch in Zhouzhang auf einem "Spielplatz für Erwachsene" oder anders gesagt in einem open-air Fitnessstudio. Die gibt es in China fast überall. Da gibt es recht interessante Geräte, die auch Spaß machen.

So jetzt aber weiter mit den schönen Bildern.
In Zhouzuang hat es auch wie in jeder chinesischen Stadt einen Tempel. Dieser Tempel war aber besonders schön, da er auch direkt am Wasser ist.





In den Tempeln beten die Menschen mit Räucherstäbchen (deswegen auch der ganze Rauch auf dem Bild). Der Geruch ist da sehr interessant, aber nicht schlecht.



Beim Tempel haben die Leute auch Fische gefüttert. Da war aber ganz schön was los im Wasser. So viele Goldfische auf einem Haufen, sieht man nur in China. Keine Sorge, die hatten schon alle genaug Platz in dem großen See. Die haben sich wahrscheinlich bloß alle so unheimlich lieb (und einen großen Hunger).



Letztes Wochenende war ich noch weiter draußen aus Sahnghai. Genau gesagt in Moganshan. Dazu findet man einiges im Intenet. Das war früher der Rückzugsort für die reichen Chinesen und Ausländer um der Hitze und Lärm von Shanghai zu entfliehen. Moganshan ist schon in der Bergen wie man auf dem folgenden Bild gut sehen kann.



An dem Tag war es auch richtig schwül, so dass die Sicht nicht so gut war. Es hat einige schöne Villen und traditionelle Gebäude dort, die teilweise toll in den Berg gebaut sind. Manche sogar mit kleinem aufgestauten See, dass als Freibad genutzt wurde.



Um den Berg kann man sehr schön auf vielen Wegen laufen. Es hat überall Bambusbäume und kleine Bäche. Manchmal auch einen Wasserfall. Echt toll. Bloß sind die Wege unheimlich schlecht ausgeschildert und total verwinkelt. Aus diesem Grund haben wir uns nie zu weit weg vom Auto bewegt.





Manche Anwesen haben auch einen kleinen Park dabei. Da merkt man schon, dass dort Leute mit Geld gewohnt haben. Aus vielen Villen sind jetzt Hotels und Restaurants entstanden.



Mit dieser tollen Aussicht möchte ich mich für diese Woche bei euch verabschieden. Ich hoffe, euch gefallen die Bilder.

Bis nächste Woche.

Michael

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Donnerstag, 3. September 2009
Mein Weg zur Arbeit
Hallo mal wieder.

Wie in meinem letzten Artikel beschrieben und wie auch von Kai in einem Kommentar gewünscht will ich dieses Mal über meinen Alltag schreiben. Vor allem wie ich täglich ins Geschäft komme und zurück.

In der Wohnanlage in der ich wohne (siehe auch dazu ersten Beitrag) habe ich auch eine Tiefgarage. Somit habe ich immer ein wohltemperiertes Auto, wenn ich einsteige. Die erste Straßenkreuzung, wenn ich jeden Tag in Richtung E.G.O. fahre, sieht dabei so aus:



Das Wetter war an diesem Tag richtig schön. Bei Regenwetter wie ein Tag zuvor ist die Sicht bei weitem nicht so schön, aber das kennt man ja auch von Deutschland.
Die Fahrt durch die Stadt ist wie man auf dem nächsten Bild sehen kann, geprägt durch viele Autos, Busse und LKWs. Ganz zu schweigen von den ganzen Zweirädern, die auf dem Foto leider nicht zu sehen sind.



Nach der kurzen Fahrt durch die Stadt komme ich auch schon auf die Autobahn. Des Beste hier an der Autobahn ist, dass man links und rechts überholen kann und darf. Das macht dann echt voll Spaß, wenn man seine Spur je nach Geschwindigkeit suchen kann. Chinesen fahren allgemein eher viel zu langsam als erlaubt, somit kommt man sich als Raser vor, wenn man nur die erlaubte Geschwindigkeit fährt.



Das man in einem Land wie China Auto fahren kann, ist ja für viele kein Problem, aber ich bekomme hüufig die Frage gestellt, ob man die Straßenschilder lesen kann. Hier in Shanghai sind die Schilder überwiegend 2-sprachig. Somit gibt es da kaum ein Problem. Hier ein Beispiel von der Autobahn:



Die Autobahnen in China kosten für alle Benutzer Geld. Natürlich hat China dazu überall Leute sitzen, die zum einen Karten ausgeben und zum anderen Geld kassieren. Mittlerweile gibt es aber auch automatische verbuchen von gefahren Kilometern. Ich persönlich bin der Meinung, dass wir in Deutschland genau so was brauchen.



Und damit ihr nun mal sieht, aus welchem Gefährt ich die Fotos gemacht habe, habe ich auch ein Foto von meinem Auto gemacht.



Dies ist ein VW Touran. Ein recht praktisches Auto, was mir sehr gut gefällt. Aber nun will ich euch auch noch zeigen, wo ich täglich die meiste Zeit verbringe.



Bevor ich aber für diesen Beitrag zum Ende komme hätte ich noch eine kleine Umfrage, um auch meinen Blog an eure Interessen weiter zu optimieren. Bitte fleißig abstimmen!

Wie sollen meine Berichte in Zukunft gestaltet sein?
Mehr Bilder, weniger Text.
Mehr Beschreibungen über das Gesehene.
Nichts ändern - Alles soll so bleiben wie es ist.

  Ergebnis anzeigen

Erstellt von schneidm am 2009.08.30, 11:34.



So, das wars mal wieder für heute. Zum Schluß habe ich noch ein Bild, dass einfach nur "typisch China" ist. Gerne könnt ihr eure Tipps, was das wohl ist, in den Kommentaren niederschreiben.

Bis zum nächsten Beitrag nächste Woche.

Euer Michael!

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Sonntag, 23. August 2009
Ich hatte schon meinen ersten Besuch!
Liebe Leserinnen und Leser.
Ach, was für ein offizielles geschwafel... Hallo alle Zusammen.

Ich habe mir fest vorgenommen im Wochen Rhythmus meinen Blog zu aktualisieren. Immer kurz nach dem Wochenende. Es lohnt sich also immer nach dem Wochenende hier rein zu schauen.

Zum Anfang möchte ich mich für die Kommentare bedanken, die zu den letzten beiden Beiträgen geschrieben wurden. Und gerne möchte ich auch das gewünschte Thema von Kai in meinem nächsten Beitrag aufgreifen und etwas über meinen beruflichen bzw werktäglichen Alltag schreiben.

Also, dass Thema des heutigen Artikels ist "Mein erste Besuch hier in Shanghai". Wer das wohl gewesen sein mag? Ich bin ja erst knapp 3 Wochen hier? Hier ist mal ein Foto von meinem Besuch:

Besucher im Spiegel

Und? Kennt ihn jemand? .... Okay ..... ich verrate es euch: Der Vater von meiner Freundin war übers Wochenende in Shanghai und natürlich habe ich ihn eingeladen, bei mir zu wohnen. Ihr wißt ja, die deutsche Gastfreundschaft ist über alle Grenzen bekannt. ;-) Hier ein richtiges Foto von ihm.

Jin Yongxing

Wir waren am letzten Wochenende auch etwas unterwegs, um etwas gemeinsam zu erleben. Wir sind auch "zufällig" an einer großen Immobilienbörse vorbeigekommen. Dort war ein ganzes Stadtviertel als Modell ausgestellt und man konnte sich über die Wohnungen informieren. Allein das Modell war für mich schon beeindruckend. Wahnsinn!

Immobilien Börse

Danach sind wir mit dem Auto raus aus Shanghai gefahren. Und zwar nach Nanxiang. Dort hat es einen kleinen aber dafür sehr schönen Park. Man(n) muss aber sagen, dass Nanxiang immer noch zu Shanghai gehört. Dies hat man auch gleich im Eingangsbereich des Parks gesehen, denn da war eine große und sehr schöne Figur des Maskotchen der Expo 2010 zu sehen. Ich finde das Maskotchen richtig gut gelungen. Und was meint ihr?

Maskotchen der EXPO 2010

Der Park wird derzeit auch verschönert und vergrößert. Wahrscheinlich auch wegen der Expo, denn Shanghai erwartet 70 Millionen Besucher. Sehr idyllisch fand ich den Bagger, der gerade von 3 technisch versierten Chinesen repariert wurde. Okay, einer hat repariert und 2 haben zugeschaut. Das ist hier ganz normal auf den Baustellen.

Idylle im Park

Ich finde den Park trotz der Umbauten sehr schön. Typische chinesische Bauten mit viel Natur bieten eine Idylle, die man sich eben vorstellt, wenn man an China denkt.

Park in Nanxiang

Direkt am Park ist auch ein sehr berühmtes Restaurant. Dieses Restaurant ist berühmt für seine Xiaolong Baozhe. Das sind kleine runde Maultaschen, die in Bambuskörben gedämpft werden. Sehr lecker und günstig. Das Restaurant war auch entsprechend voll. Ich war definitiv der einzige Ausländer zu dieser Zeit dort, was mich überhaupt nicht gestört hat.

Mittagessen in Nanxiang

Am Sonntag waren wir auch in der Kirche. Okay, zwar nicht zum Gottesdienst, aber dafür in einer Wallfahrtskirche. Diese Kirche ist auf dem höchsten Berg in Shanghai. Dieser Berg ist sageundschreibe 120m hoch. Im Flachen Shanghai fällt dieser Hügel aber schon sehr stark auf. Da können dann 120m plötzlich ganz schön hoch aussehen. Auf dem Gipfel des Berges hat es diese schöne Kirche.

Kirche auf Sheshan

Von Innen sieht diese Kirche sehr ähnlich aus zu den unseren in Europa. Die Kirche wurde während der Kulturrevolution sehr stark beschädigt. Seit den 80er Jahren wird dieser Kirche aber Stück für Stück wieder renoviert. Derzeit sind auch schon einige schöne Glasfenster eingebaut, die wirklich toll geworden sind. Der Innenraum der Kirche ist auch daher kaum von einer Kirche bei uns in Deutschland zu unterscheiden. Die Bänke fehlen zwar, aber sonst ist es genauso.

Kirche auf Sheshan von innen

Also, das wars dann wieder mal für diese Woche. Ich hoffe, ihr schaut immer mal wieder hier vorbei und laßt ab und zu mal was von euch hören.

Viele Grüße aus Shanghai, Michael.

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Dienstag, 18. August 2009
Wochenendtour durch das "alte Shanghai"
"Nah endlich ein nächster Beitrag im Blog!", wird sich nun jeder von euch denken. Da habt ihr schon recht. Dieses mal habe ich auch mehr zu berichten, denn ich war am Wochenende mal etwas im alten Shanghai unterwegs. Dabei sind auch ein paar schöne Bilder entstanden, die ich euch natürlich nicht vorenthalten will.

Auf meinem Weg zur Altstadt kam ich noch an der Haupteinkaufsstraße, der Nanjing Dong Lu, vorbei. Die Menschenmaßen dort habe ich aber hinter mir gelassen und bin über eine Seitestraße Richtung chinesischer Altstadt.

Nanjing Road Fußgängerzone

Nach ca. 15 Minuten Fußmarsch sehen die Straßen schon komplett anders aus. Das zeigt dann schon eher das Straßenbild von chinesischen Kleinstädten oder Dörfern. (Wichtig dabei zum Verständnis: Eine chinesische Kleinstadt hat mal leicht über 300.000 Einwohner!!!)

Altstadt von Shanghai

Durch die Altstadt zu laufen macht immer sehr viel Spaß, da man immer sehr viele interessante Dinge sieht, die man noch nie gesehen hat. Zum Beispiel braucht man als Elektriker hier in China ziemlich viel Mut (wegen den vielen Kabeln) und man darf keine Höhenangst haben bzw. muss man gut klettern können.

Man at work

Interessant ist dann auch, wenn man auf die Gegensätze trifft, die hier in Shanghai aufeinander prallen. Zum einen geht es in der Altstadt in Shanghai nicht gerade modern zu, aber nur ein paar Meter (oder auch Kilometer) weiter stehen die modernsten Gebäude der Welt.

Gegensätze

Auch die Straßen der Metropole sind alle ein bißchen größer als bei uns in Deutschland. Es ist keine Seltenheit, dass man fast eine Minute braucht, um im Schritttempo über eine Kreuzung zu kommen. Wohlbemerkt wenn es "grün" ist. Diese Kreuzung hatte zum Glück einen Fußgängerüberweg, so dass ich nicht warten oder um mein Leben bangen mußte.

Straßen von Shanghai

Sehr schön sind in China auch viele Tempel. Davon gibt es echt viele. Einer der Schönsten ist der Yufo Tempel, weil hier auch noch echte Mönche leben.

Yufo Tempel

Als ich im Tempel war, waren die Mönche gerade am Beten. Da hatte ich echt Glück, denn so häufig ist das glaub ich nciht am Tag. Es ist auf jeden Fall sehr interessant und man bekommt auch leicht eine Gänsehaut, weil es eine mystische Atmosphäre ist. Kann ich jedem nur empfehlen, dass mal zu sehen.

Mönche beim Beten im Yufo Tempel

Ja ja, dass war dann mal wieder für heute. Spätestens in einer Woche will ich mich wieder über den Block melden. Ihr könnt ja gerne den ein oder anderen Kommentar mal schreiben. Gerne nehme ich auch noch Wunschthemen für meine Beiträge entgegen.

Zaijian, euer Michael!

Löwen mit Maulkorb

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